Projekte

Unsere Projekte

Informieren Sie sich über die langjährigen Projekte, die an der Heinrich-Mann-Schule laufen:

Eingangsbereich Neugestaltung

AUB Neugestaltung

Entwürfe von Annika Bertram

Bachelorarbeit Universität Wuppertal

Heinrich-Mann-Schule - eine Schule zum Wohlfühlen
Die Schule ist ein Ort, an dem sich die Zukunft entwickelt. Schülerinnen und Schüler verbringen in der
Schule so viel Zeit wie sonst nur Zuhause. Darum ist es wichtig, mit ihnen eine positive und
anregende Umgebung zu schaffen, in der sie sich wohlfühlen.
Im Schuljahr 2020/21 bekam ich im Rahmen meiner Bachelorarbeit im Studiengang Farbtechnik
Raumgestaltung Oberflächentechnik an der Uni Wuppertal die Möglichkeit die Nutzerinnen und Nutzer der Heinrich-Mann-Schule kennenzulernen um gemeinsam mit ihnen sowohl den Eingangsbereich, als auch einen vielfältig genutzten Pausenraum der Schule neu zu entwerfen.
Schulleiter Rudolf Kemmer und Kunstlehrer Udo Tostmann stießen das Projekt an, auch der neue Schulleiter Jan Zimmermann unterstützt das Vorhaben. Zu Beginn stand die Idee den Eingangsbereich des Hauptgebäudes einladender zu gestalten. Nach Gesprächen mit Schüler:innen wurde deutlich, dass auch der Pausenraum einbezogen werden sollte. Eine positiv
erlebte Umgebung ist nachweislich förderlich für Wohlbefinden und Psyche, so kann sie zum Beispiel Motivation und Leistung steigern und Aggressionspotentiale verringern. Wird die Umgebung von den
Nutzenden selbst mitgestaltet, werden diese Aspekte noch verstärkt und tragen zu achtsamerem Umgang und höherer Wertschätzung bei.
Die Eingangshalle wird beim Betreten der Schule als erstes wahrgenommen, somit kommt ihr eine große Bedeutung zu. Hier bedarf es eines klar ersichtlichen Leitsystems, insbesondere für Eltern oder Gäste, die sich nicht in dem Gebäude auskennen. Der Haupteingang wird zudem von allen
Nutzenden, also Schülerinnen und Schülern, Lehrerschaft und Schulsozialarbeitsteam täglich mehrfach durchquert.
Um aus dem Eingangsbereich einen Ort des Ankommens und des Willkommen-Seins zu schaffen,
wurde in Zusammenarbeit mit Schülereltern ein Empfangstresen entworfen. Dieser soll in
asymmetrischer, weicher Form das Herzstück des Raumes bilden. Er soll sowohl als Infopunkt als auch als neue Zentrale des Sicherheitsdienstes dienen. Aktuelle Informationen sollen zukünftig gut
sichtbar über Monitore angezeigt werden. Ein frisches Farbkonzept und kurvige Sitzgelegenheiten machen den Raum hell und freundlich.
Der multifunktional genutzte Pausenraum schließt direkt an den Eingangsbereich an. Schüler:innen aller Klassenstufen sowie das Schulsozialarbeitsteam haben ihre Wünsche und Ideen eingebracht. Dabei haben sie sich selber erforscht: Wo und warum fühle ich mich wohl? Wie kann ich dieses Gefühl in diesen Raum übertragen? In Bildern und Beschreibungen gingen die Jugendlichen im Kunstunterricht diesen Fragen auf den Grund.
Das Ergebnis ist ein ganz neuer Raumentwurf: Eine Landschaft, mit Hochebene und Rückzugsnischen.
Platz um mit Freunden beisammen zu sein, zu Lesen oder zu Spielen oder Veranstaltungen durchzuführen.
Ein gestuftes Podest bietet Sitzgelegenheiten für Kleingruppen oder kann als Bühne oder
Zuschauertribüne genutzt werden. Auf der anderen Seite des Raumes entsteht durch weichen Teppich und Sitzsäcke, überdacht von einer Konstruktion aus gespannten Seilen eine ganz eigene, gemütliche Atmosphäre.
Bisher ist das Ergebnis des Projektes ein Entwurf, doch für das kommende Schuljahr ist die Umsetzung geplant.

Annika Bertram
Bergische Universität Wuppertal

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